Zu „Beerdigung bald ohne Sarg“ (Bayern) vom 18.Juni:
Wer denkt, dass nach dem Tod die lebenslange staatliche Bevormundung ein Ende hat, der irrt gewaltig. In unserem Land wird sogar das Ableben bürokratisch geregelt.
Wenn sich jemand wünscht, dass seine Asche an seinem Lieblingsort verstreut wird oder dass sie zu Hause bei seinen Angehörigen auf dem Kaminsims steht, dann sollte man diesen Wunsch respektieren, solange keine gravierenden hygienischen Regeln verletzt werden. Es geht also nicht darum, die bestehenden Gesetze zu ändern, sondern darum, sie komplett abzuschaffen.